Während wir hierzulande nach wie vor auf die Markteinführung des smarten Lautsprechers Amazon Echo warten müssen, hat der Handelsriese aus Seattle in den USA mit dem Amazon Echo Dot und dem Echo Tab gleich zwei weitere, preiswertere Alternativen auf dem Markt gebracht. Echo Dot und Echo Tab bieten einen ähnlichen Funktionsumfang wie ihr großer Bruder Amazon Echo, der 180 Dollar kostet.
Amazon Echo Dot: Ergänzung zu vorhandenen Musikanlagen
Der neue Echo Dot ist für rund 90 Dollar erhältlich und dient als kleine Erweiterung für vorhandene Musikanlagen oder Bluetooth-Lautsprecher. Genau wie der 2014 vorgestellte Amazon Echo “belauscht” der Echo Dot die Umgebung und reagiert auf Sprachkommandos. Amazon hat seinen Sprachassistenten Alexa getauft, dementsprechend lässt sich der Lautsprecher mit Befehlen wie “Alexa, play Coldplay from Spotify” steuern. Neben den Zugriff auf Streaming-Dienste wie Spotify, Amazon Prime Music oder TuneIn beantwortet der Tab auch Fragen nach dem Wetter oder den aktuellen achrichten.
Einen integrierten Lautsprecher besitzt der Echo Dot zwar auch, aufgrund der gerigen Abmessungen dürfte der Anschluss an eine Musikanlage oder die Verbindung zu einem größeren Bluetoot-Lautsprecher aber Sinn machen.
Smart Home Fans dürfte sich über die Integration von Philips Hue, Samsung SmartThings, Insteon und Ecobee freuen. Der Echo dont kann somit als Smart Home Zentrale fungieren und die Sprachsteuerung der entsprechenden Geräte ermöglichen.
Amazon Tab: Bluetooth-Lautsprecher mit Sprachbedienung
Der rund 130 Dollar teure Amazon Tab kann als “klassischer” Bluetooth-Lautsprecher verwendet werden und ist für den mobilen Einsatz mit einem Akku ausgerüstet, der eine Laufzeit von neun Stunden ermöglichen soll. Bei einer aktiver WLAN-Verbindung kann auch der Amazon Tab mit Sprachbefehlen gesteuert werden – Amazons Alexa-Dienst ist auch hier mit an Bord.
Bislang ist noch nicht bekannt, wann Amazon seine Echo-Reihe in Deutschland auf den Markt bringt. Interessenten können die WLAN-Lautsprecher zwar mit einem Dienst wie Borderlinx bei Amazon.com bestellen, müssen dann aber mit höheren Kosten und der fehlenden Lokalisierung leben – Alexa spricht bislang nur Englisch.
Video: Amazon Echo im Test
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