Withings, ein Anbieter von Gesundheitsprodukten und Smartwatches, hat mit der Body Cardio eine neue Generation seiner “smarten” Waage vorgestellt, die neben weiteren Werten auch die Pulswellengeschwindigkeit messen kann.

Nach dem Schritt auf die Waage zeigt Body Cardio dem Nutzer einen Überblick über dessen Gesundheit: Gewicht, BMI, Körperzusammensetzung (prozentualen Fettgehalt sowie Muskel-, Wasser- und Knochenmasse), Herzfrequenz und Pulswellengeschwindigkeit. Letzterer Wert ist laut dem französischen Unternehmen, das erst kürzlich von Nokia übernommen wurde, ein wichtiger Indikator der Herzgesundheit.

Body Cardio verbindet sich genau wie die Vorgängerversionen mit der Health Mate App von Withings, die für iOS und Android erhältlich ist. In der App werden die Daten ausgewertet und grafisch aufbereitet; so wird etwa der Gewichtstrend im Laufe der Zeit angezeigt.

Die Waage ist in der Laage, bis zu acht Personen eines Haushalts anhand des Gewichts zu erkennen, um die Messwerte automatisch dem passenden Profil zuzuordnen. Sollten mehrere Personen ein ähnliches Gewicht haben, kann das passende Profil auf dem Display der Waage ausgewählt werden.

WLAN Waage
Die neue Online-Waage Withings Cardio misst umfassende Gesundheitsdaten.

Body Cardio ist zum Verkaufsstart exklusiv in den Apple Stores und auf withings.com für rund 180 Euro erhältlich. Ab Juli soll die Waage dann auch bei weiteren Händlern verfügbar sein. Wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte, sollte sich eines der Vorgängermodelle der Online-Waagen anschauen. Die Withings WS-30 ist beispielsweise bereits für rund 100 Euro bei Amazon erhältlich*, misst allerdings lediglich das Gewicht und nicht weitere Werte wie die Herzfrequenz oder den Körperfettanteil. Eine weitere Alternative: Der Konkurrent Fitbit hat mit der WLAN-Waage Aria* ebenfalls eine smarte Waage im Programm, die rund 100 Euro kostet und neben dem Gewicht auch den Körperfettanteil misst.

Eine grundsätzliche Anmerkung zu Health Apps: Die Online-Waagen von Withings und ähnliche Produkte, wie beispielsweise die tragbaren Fitness Tracker von Fitbit*, können sicherlich  interessante Informationen und Anreize für einen gesünderen Lebenswandel liefern – sie sollten aber natürlich nicht für Eigendiagnosen genutzt werden oder gar den Arztbesuch ersetzen. Auf die Gefahr von Fehldiagnosen durch Health Apps und Fitness Tracker hat auch Karl Broich, der Präsident des  Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, im vergangenen Jahr auf einer Tagung hingewiesen (siehe hierzu heise.de: Health-Apps: Behörde warnt vor Fehldiagnosen).

Video: Withings Body Cardio (Herstellervideo)

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.