Für das Smart Home System “Home Control” (hier unser Testbericht) wird heute vom Hersteller Devolo ein Software-Update bereitgestellt, das einige neue Funktionen ermöglicht – unter anderem auch die Möglichkeit, das Beleuchtungssystem Philips Hue mit Home Control zu verbinden und zu steuern. Außerdem bringt Devolo drei neue Home Control Bausteine auf den Markt.

Neue Funktionen für die Smart Home Zentrale – u.a. Unterstützung für Philips Hue, IFTTT

Devolo wird heute Abend gegen 22 Uhr ein neue Software-Version für die Smart Home Zentrale “Home Control” veröffentlichen, die einige Neuerungen mit sich bringt. Im letzten Jahr hatte Devolo bereits angekündigt, dass es bald auch möglich sein soll, “fremde” Smart Home Komponenten in das System einzubinden. Nun wird mit durch das heutige Update die Möglichkeit geschaffen, unter anderem Philips Hue über das System von Devolo zu steuern und logisch mit den Sensoren und Aktoren im Home Control System zu verbinden.

Die Software bringt laut Informationen von Devolo folgende Änderungen:

  1. Unterstützung der neuen devolo Home Control Bausteine
    Die drei neuen Home Control Komponenten werden durch die neue Software unterstützt.
  2. Unterstützung des PHILIPS Hue Beleuchtungssystems
    Die neue Software ermöglicht die Einbindung des Beleuchtungssystems Hue von Philips. So können die Hue-Lampen zeit- oder ereignisgesteuert durch die Home Control Zentrale geschaltet werden. Das Licht kann so z.B. ausgeschaltet werden, wenn der Home Control Bewegungsmelder seit 30 Minuten keine Bewegung mehr erkannt hat.
  3. Neue erweiterte Funktionen
    Szenen-Freigaben: Die in Home Control konfigurierten Szenen können als URL freigegeben werden und so z.B. vom Webdienst “IFTTT” (if this, then that) angesprochen werden. Damit ist z.B. eine Verbindung mit der Welcome-Kamera von Devolo möglich. Beispiel: Aktiviere die Szene “Abwesend”, wenn die Welcome-Kamera festgestellt hat, dass keine Personen mehr im Haus sind.
    Ansteuern von anderen vernetzten Geräten per HTTP-URL: Geräte, die per HTTP angesteuert werden können, lassen sich nun auch durch Home Control schalten – z.B. über IFTTT-Aktionen.
  4. Verwaltung mehrerer Übersichtsseiten (sog. „Multi-Dashboards“)
    Es können nun bis zu sieben individuelle Übersichtsseiten eingerichtet werden. Die verschiedenen Geräte eines einzelnen Raumes können so zum Beispiel alle auf einer eigenen Übersichtsseite gruppiert werden.
  5. Allgemeine Verbesserungen
    Es wurden verschiedene kleinere Probleme behoben und die Reaktionsgeschwindigkeit verbessert.

Drei neue Home Control Bausteine: Sirene, Wassermelder, Luftfeuchtemesser

Ab Mitte Mai werden drei neue Home Control Bausteine erhältlich sein, die von der neuen Software der Zentrale bereits unterstützt werden.

 

Die Alarmsirene warnt bei einem Alarm mit bis zu 110 Dezibel über Gefahren. Dabei können verschiedene Alarm- und Hinweistöne gewählt werden, die dann in Szenen und Regeln ausgelöst werden können. Bei einem Rauchalarm kann dann zum Beispiel nicht nur der Rauchmelder selbst akustisch warnen, sondern zusätzlich die Home Control Sirene. Die Sirene wird über eine normale Steckdose mit Strom versorgt und arbeitet dadurch als aktive Z-Wave Komponente auch als Repeater, um die Reichweite der anderen Geräte zu erhöhen. Die Sirene verfügt jedoch über einen eingebauten Akku, der bei einem Stromausfall dennoch bis zu 24 Stunden dafür sorgt, dass die Sirene einen Alarm melden kann.
Die Sirene ist z.B. bei Amazon schon vorbestellbar*, der Preis liegt bei knapp 80€.

Der neue Luftfeuchtemelder überwacht das Raumklima (Luftfeuchtigkeit und Temperatur) und meldet die gemessenen Werte an die Home Control Zentrale. Sollten die gemessenen Werte bestimmte Grenzen über- oder unterschreiten, kann eine Benachrichtigung ausgelöst werden. Der Preis für den Luftfeuchtemelder beträgt ca. 60€ und ist auch vorbestellbar.

Um ausgelaufenes Wasser im eigenen Zuhause frühzeitig zu erkennen, kann der neue Home Control Wassermelder zur Überwachung kritischer Bereiche (z.B. den Fußboden in der Nähe der Waschmaschine) eingesetzt werden. Wenn der Sensor also feststellt, dass Wasser aus der Waschmaschine gelaufen ist, kann ein Alarm über das Home Control System ausgelöst werden – per Push-Nachricht, SMS und/oder E-Mail. Der Wassermelder kostet ebenfalls knapp 60€ (Vorbestellbar z.B. bei Amazon).

 

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Author

Martin berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Mitherausgeber von Housecontrollers.de.