Produkte für die Hausüberwachung, wie etwa Canary, Piper oder Cocoon, sollen die Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöhen. Spätestens nachdem Edward Snowden den NSA-Skandal aufgedeckt hat, dürften viele Smarthome-Anwender aber ein etwas mulmiges Gefühl bei der Installation einer Überwachungskamera im Wohnzimmer haben.

Das schwedische Unternehmen Form Devices will mit dem Smarthome Security Produkt Point Abhilfe schaffen. Das optisch ansprechende Produkt ist mit einem Sensor ausgestattet, der “verdächtige” Geräusche, wie etwa brechendes Glas oder Türöffnungen, erkennen soll. Zusätzlich soll Point Rauch, Bewegungen, Feuchtigkeit und die Temperatur erkennen, beziehungsweise auswerten. Im Alarmfall schickt das Gerät eine Push-Nachricht auf das Smartphone. Auf Wunsch können zusätzlich die integrierten LEDs und der Lautsprecher aktiviert werden, um beispielsweise anwesende Bewohner über einen Alarm zu informieren.

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Im Alarmfall können die integrierten LEDs aufleuchten (Foto: Form Devices).

Der Hersteller betont, dass die Geräusche nicht in die Cloud übertragen werden, sondern stattdessen direkt von dem Gerät verarbeitet werden. Dementsprechend lässt sich über die Point Smartphone App auch nicht “in den Raum reinhören”. Innerhalb der App werden die verschiedenen Alerts (“Laute Musik”, “Rauch im Wohnzimmer”, “Haustür geöffnet” etc.) jedoch beschrieben.

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Point Smartphone App: Hausüberwachung ohne Kamera (Foto: Form Devices).

Mit der Betonung der Privatsphäre hat Form Devices ein klares Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu den weiteren erhältlichen Smarthome Security Geräten geschaffen, da es sicherlich in vielen Haushalten Familienmitglieder gibt, die sich mit einer Rund-um-die-Uhr Überwachung nicht anfreunden können – von dem eingangs erwähnten NSA-Skandal ganz zu schweigen.

Point verbindet sich via WLAN mit dem Heimnetz. Die Stromversorgung erfolgt mit Batterien, die laut dem Hersteller ein Jahr halten sollen. Über die Plattform Kickstarter sammelt der Hersteller zur Zeit Geld für die Produktion des Geräts ein. Dort lässt sich Point für 79 US-Dollar vorbestellen. Ab Juli 2015 soll die diskerte Lösung für die Hausüberwachung ausgeliefert werden.

Weitere Informationen findet Ihr auf der Website des Herstellers.

Video: Point – der “Smart House Sitter”

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.