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Februar 2014

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Wir hatten euch ja bereits die bluetooth-Zahnbürste “Kolibree” in einem früheren Artikel kurz vorgestellt. Auch Procter & Gamble wird nun in diesem Jahr eine Zahnbürste der Marke Oral-B auf den Markt bringen, die via bluetooth mit eurem Android- oder Apple-Smartphone kommunizieren kann.

So wie bei Kolibree kann auch bei dieser Zahnbürste das eigene “Putzverhalten” mit Hilfe der App ausgewertet und analysiert werden. Durch Hinweise, die beim Zähneputzen in der App angezeigt werden, soll die Zahnpflege dadurch insgesamt verbessert werden.

Philips Hue ermöglicht die Steuerung von angeschlossenen Lampen mittels Smartphone – wir haben das Lichtsystem kürzlich in einem Testbericht (“Philips Hue im Test“) ausführlich vorgestellt. Erfreulicherweise hat Philips vor einiger Zeit die Programmierschnittstelle zu dem System geöffnet, was zu einer ganzen Reihe an Apps von Drittentwicklern geführt hat, mit denen der Funktionsumfang von Philips Hue noch einmal deutlich erweitert wurde.

Wir stellen Euch drei empfehlenswerte iPhone Apps für die Philips Hue Steuerung vor.

Wir haben euch im letzten Jahr die intelligente Heizungssteuerung Tado* kurz vorgestellt – die Alternative zum kürzlich von Google übernommenen Unternehmen Nest.

Tado ist ein System, dass Abhängig von der Anwesenheit der Hausbewohner, der aktuell gemessenen Raumtemperatur und dem Wetter die Heizung intelligent(er) steuert und damit Energie sparen und die Heizkosten senken kann.

Wenn also gerade niemand zu Hause ist, wird die Heizung etwas heruntergeregelt und erst wieder hochgefahren, wenn man sich auf dem Weg nach Hause befindet. Das System soll mit der Zeit lernen, wie lange das eigene Haus oder die eigene Wohnung braucht, um die Wunschtemperatur zu erreichen und wie schnell die Temperatur absinkt. So kann Tado mit dem Heizen rechtzeitig beginnen und berücksichtigt dabei auch den aktuellen Wetterbericht. Tado ist im Gegensatz zu Nest in Deutschland erhältlich und wir haben nun die Gelegenheit das System ausführlich auszuprobieren und die Vor- und Nachteile in diesem Testbericht vorzustellen.

Erster Eindruck

Die Heizungssteuerung Tado besteht aus mehreren Geräten, die in einer umweltfreundlichen und einfach zu öffnenden Papp-Verpackung geliefert werden. Neben der eigentlichen Steuer-Einheit “Tado Box” (hier links im Bild), die mit der Heizungsanlage verbunden wird, benötigt man auch ein Gateway (rechts im Bild), dass die Verbindung zwischen der Tado-Box, einem Temperatur-Sensor und dem Internet herstellt. Das Gateway ist dabei per Funk (kein WLAN) mit der Tado-Box verbunden.

Im Paket befinden sich außerdem noch ein Temperatursensor, der über eine kleine Solarzelle mit Strom versorgt wird, sowie diverse Kleinteile wie Kabel, Netzteil für das Gateway, Steckverbindungen und alle Schrauben + Dübel. Im Paket ist also wirklich alles enthalten, was man für die Installation benötigt. Selbst an die Aufkleber zur Markierung der Kabel (dazu gleich mehr) wurde gedacht.

Die Steuerung von Lampen, Thermostaten und weiteren Geräten via mittels Smartphone-App ist sicherlich praktisch – noch praktischer wäre aber in vielen Fällen eine Sprachsteuerung für das Smarthome. Das haben sich auch die Gründer des Start Ups Enblink gedacht und einen Stick vorgestellt, der über den USB-Anschluss mit einem Google TV verbunden wird und anschließend die Steuerung von Z-Wave kompatiblen Geräten mittels Sprachbefehlen ermöglicht. “Fernseher an!” könnte somit zum Beispiel das TV-Gerät einschalten und gleichzeitig die Lampen runterdimmen.

Der aktuelle Hype rund um das “Internet der Dinge” führt zuweilen zu etwas fragwürdigen Produkteinführungen. Über die Frage, ob die Welt beispielsweise tatsächlich auf einen Wasserkocher mit WLAN gewartet hat, kann man sicherlich diskutieren.

Die Idee, ein smartes Türschloss zu entwickeln, das sich mit dem Smartphone via Bluetooth oder WLAN öffnen lässt, scheint hingegen deutlich sinnvoller zu sein: Der Ärger über verlorene Schlüssel, der Einsatz von teueren Schlüsseldiensten oder “versteckte” Schlüssel unter der Fußmatte würden somit der Vergangenheit angehören.

Eine ganze Reihe an Start Ups hat sich dieser Idee angenommen und Türschlösser entwickelt, die sich mit dem Smartphone öffnen lassen und teilweise noch einige weitere praktische Funktionen bieten. Wir stellen euch die Produkte vor, die bereits auf den Markt sind oder bald erhältlich sein sollen.