Amazon spendiert seiner digitalen Sprachassistentin Alexa neue Funktionen: Mit einem dauerhaften “Gedächtnis” kann sich das System Informationen merken. Außerdem sollen Folgefragen besser verstanden und Skills künftig automatisch aktiviert werden – der Anwender muss sich nicht mehr den Skill-Namen merken.

Mit der Speicherfunktion kann sich Alexa für den Anwender Informationen merken. Nach dem Sprachbefehl “Alexa, denk daran, dass Michaels Geburtstag am 10. Juli ist.” kann diese Information anschließend jederzeit wieder abgerufen werden (“Alexa, wann ist Michaels Geburtstag?”). Unklar ist, ob Alexa den Anwender auch proaktiv an den Geburtstag erinnert. Die Gedächtnisfunktion steht zunächst nur in den USA zur Verfügung.

Folgefragen sollen in Kürze nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland unterstützt, beziehungsweise erweitert werden. Bislang versteht Alexa Folgefragen nur dann, wenn Pronomen-Referenzen genutzt werden (“Alexa, was ist das neue Album von Adele?” “Spiel es ab!”). Künftig soll Alexa Folgefragen auch ohne Pronomen verstehen (“Alexa, wie ist momentan das Wetter in Hamburg?” “Und was ist mit diesem Wochenende”?). Die Funktion soll in Kürze aktiviert werden.

Eine weitere praktische neue Funktion wird wiederum zunächst nur in den USA zur Verfügung stehen: Alexa soll künftig automatisch passende Skills aktivieren – das Merken der Skills-Bzeichnung ist somit nicht mehr notwendig. Fragt der Anwender Alexa beispielsweise wie sich ein Ölfleck von einem T-Shirt entfernen lässt, aktiviert das System automatisch den Skill  Tide Stain Remover, der entsprechende Tipps gibt.

Wie gut sich Alexa und die Echo-Lautsprecher im Alltag schlagen, haben wir in unserem Amazon Echo Erfahrungsbericht berichtet. Außerdem haben wir kürzlich den Amazon Echo Plus sowie den Echo Spot in Testberichten vorgestellt.

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.