Auf der Cebit in Hannover hat Tado, Hersteller des “smarten Thermostats” zur Heizungssteuerung (-> Unser Testbericht), eine Programmierschnittstelle für Entwickler und eine Integration des Automatisierungsdienstes “IFTTT” angekündigt.

Durch die Bereitstellung der Programmierschnittstelle (API) soll Tado einfach in die Systeme anderer Hersteller eingebunden werden können. Denkbar ist zum Beispiel, dass sich Tado dann über eine App zur Haussteuerung eines anderen Herstellers steuern lässt – somit könnte die gesamte Steuerung des “Smarthomes” inklusive Heizung zentral in einer App erfolgen.

Tado wird in diesem Jahr auch eine Verknüpfung der Heizungssteuerung mit dem Automatisierungsdienst “IFTTT” (“if this then that”) anbieten. Nutzer können dadurch Tado mit anderen Anwendungen über IFTTT verbinden und so zum Beispiel die An/Abwesenheitserkennung der Tado-App auch für die Steuerung der Philips Hue Lampen nutzen. Wenn man das Haus verlässt, würde also nicht nur die Heizung die Temperatur senken, sondern auch noch das Licht ausgeschaltet – und die Alarmanlage aktiviert, sofern diese ebenfalls IFTTT unterstützt.

Aus unserer Sicht ist diese Öffnung gegenüber anderen Herstellern und Systemen genau der richtige Schritt, an dem sich auch andere Hersteller ein Beispiel nehmen sollten.  Wir sind gespannt, welche Hersteller ihre Systeme ebenfalls mit offenen Schnittstellen ausstatten werden um eine Verknüpfung der verschiedenen “Insel-Lösungen” zu ermöglichen.

 

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Author

Martin berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Mitherausgeber von Housecontrollers.de.