Die Stiftung Warentest hat in einem Test von Balkonkraftwerken nur eins von acht getesteten Modellen als gut bewertet. Die Hälfte der Solaranlagen schnitt ausreichend oder mangelhaft ab, wobei bei drei Panels in der Schnee- und Sturmsimulation Glasbruch auftrat.

Das Segment der Steckersolargeräte erlebt derzeit einen Aufschwung, begleitet von geplanten Gesetzesänderungen, die Installation und Betrieb weiter vereinfachen sollen. Laut Testleiter Dirk Lorenz von Stiftung Warentest kann sich eine Balkon-Solaranlage je nach verschiedenen Faktoren wie Anschaffungskosten, Förderung, Jahresertrag und Stromverbrauch bereits nach fünf Jahren amortisieren.

Balkon-Solaranlagen im Test

Im Test überzeugte nur eine Anlage durch eine gute Leistung: Das EPP Balkonkraftwerk mit 830 Watt hin, welches im Test mit „gut“ bewertet wurde. Es erzeugt laut den Testern eine passable Strommenge, ist sturmfest, hagelsicher und einfach zu montieren. Diese Anlage stellte zudem die günstigste Option im Test dar, obwohl es sich um ein Auslaufmodell handelt. Drei weitere Anlagen erhielten immerhin die Bewertung „befriedigend“.

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Die Testergebnisse zeigten, dass alle getesteten Anlagen bei direkter Sonneneinstrahlung ausreichend Strom produzierten. Jedoch sank die Ausbeute deutlich, wenn beispielsweise Laub einen Teil der Panels verschattete. Die Tester empfehlen daher, die Module an einem sonnigen Standort anzubringen und optimal zu positionieren, da der Ertrag signifikant sinkt, wenn die Module senkrecht am Balkon hängen oder waagrecht auf dem Dach liegen.

Den vollständigen Testbericht zu Balkon-Solaranlagen findet Ihr unter www.test.de/balkonkraftwerke.

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Ich bin Nico Zorn und beschäftige mich seit vielen Jahren intensiv mit dem Smart Home. Im Jahr 2013 habe ich mit HouseControllers eines der ersten deutschsprachigen Smart Home Magazine gegründet. Mehr über mich.