Der smarte Beatbot AquaSense Pro reinigt nicht nur den Poolboden und die Poolwand mitsamt der Wasserlinie, sondern zusätzlich die Wasseroberfläche. In diesem Test erfahrt Ihr, ob uns der Premium-Poolroboter im Alltag überzeugt hat.
Lieferumfang und Inbetriebnahme
Der Beatbot AquaSense Pro verspricht einen hohen Funktionsumfang, doch mit einem Preis von rund 2.200 Euro stellt sich die Frage: Ist der Poolroboter das Investment wert? In unserem ausführlichen Testbericht nehmen wir den Roboter genauer unter die Lupe und teilen unsere Erfahrungen, um Euch bei der Kaufentscheidung zu unterstützen.
Technische Eigenschaften im Überblick
- Poolroboter mit Akku mit App-Steuerung
- 300 m² maximale Poolgröße
- Neun-Motoren Antriebssystem
- Orientierung und Navigation mit Ultraschallensoren
- 9,5 Stunden Oberflächenreinigung, 5 Stunden Bodenreinigung
- Intelligente Pfadplanung dank Quad-Core-Prozessor mit 1,8 GHz
- Doppelte Walzenbürsten und Filterkissen
- Automatisches Wasser-Reinigungsmittel
Vorteile
- gute, gründliche Reinigung des gesamten Pools: Boden, Wand, Wasserlinie und Wasseroberfläche
- einfache Bedienung
- solide Verarbeitung
- lange Akkulaufzeit
- praktische Ladestation
- Roboter “parkt” nach der Reinigung auf der Wasseroberfläche
Nachteile
- hoher Preis
- hohes Gewicht
- App bietet nur begrenzten Funktionsumfang
Lieferumfang und Inbetriebnahme
Der Lieferumfang des BeatBot AquaSense Pro ist übersichtlich, aber funktional. Neben dem Roboter selbst findet Ihr eine Bedienungsanleitung und einen Rückholhaken im Paket. Leider fehlt ein passender Stab für den Haken, doch glücklicherweise könnt Ihr ihn problemlos auf einen herkömmlichen Poolkescher-Stab aufstecken. Schon beim ersten Auspacken wirkt der Roboter robust und hochwertig verarbeitet – genau das, was man von einem Gerät dieser Preisklasse erwartet.
Die Inbetriebnahme gestaltet sich erfreulich unkompliziert. Zunächst müsst Ihr den Roboter mit Eurem WLAN verbinden. Die dafür notwendigen Schritte werden in der App erläutert und sind schnell erledigt.
Vor dem Reinigen drückt Ihr einfach den Power-Knopf und stellt den Roboter für fünf Sekunden auf eine ebene Fläche, damit er sich kalibrieren kann. Dann setzt man ihn in den Pool, wo er auf den Boden sinkt und seine Arbeit aufnimmt. Mit Hilfe seiner Ultraschallsensoren scannt der AquaSense Pro den Boden und die Wände des Pools, um die bestmögliche Reinigungsroute zu finden. Wir haben den Roboter in einem runden Schwimmbecken (Stahlwand) getestet, aber laut dem Hersteller ist er für alle Arten von Schwimmbecken geeignet, ob rund oder eckig, eingelassen oder freistehend.
Für den Ladevorgang wird das Gerät schräg in die mitgelieferte Ladestation gestellt – praktisch, nimmt der Roboter in dieser Haltung doch weniger Platz im Gartenhaus oder in der Technikbox Eures Pools weg.
Handhabung und Reinigungsleistung
Kommen wir zur wichtigsten Frage: Wie gut reinigt der BeatBot AquaSense Pro? Die Antwort: äußerst gründlich. Der Roboter kann den Boden, die Wände und – was ihn besonders von vielen Konkurrenzprodukten abhebt – auch die Wasseroberfläche säubern. Dazu öffnet sich im „Pro-Modus“ eine Klappe an der Vorderseite des Geräts, und der BeatBot saugt mit einer beeindruckenden Leistung Blätter, Insekten und anderen Schmutz von der Wasseroberfläche auf.
Die Steuerung des Roboters erfolgt entweder über Tasten direkt am Gerät oder über eine App. Besonders praktisch ist der Eco-Modus, bei dem der Roboter alle zwei Tage den Boden des Pools reinigt, ohne dass Ihr ihn jedes Mal aus dem Wasser holen müsst. Doch hier kommt auch einer der Schwachpunkte des Geräts zum Vorschein: Sobald der Roboter komplett unter Wasser ist, wird die Funkverbindung getrennt. Ihr könnt dann den Reinigungsprozess nicht mehr mit der App anpassen oder stoppen, was insbesondere bei längeren Reinigungszyklen etwas ärgerlich sein kann.
Gut gefällt uns, dass über die App Software-Updates einfach auf den Roboter aufgespielt werden können und so der Funktionsumfang erweitert wird.
In der App oder mit den Tasten am Gerät könnt Ihr unkompliziert zwischen verschiedenen Reinigungsmodi wählen. Der Schnelle Modus kümmert sich nur um den Boden, während der Standard-Modus Boden, Wände und Wasserlinie reinigt. Der Pro-Modus deckt zusätzlich auch die Wasseroberfläche ab. Individuelle Zeitpläne lassen sich leider nicht festlegen, was für einige Nutzer ein Nachteil sein könnte. Dafür könnt Ihr im Benutzerdefinierten Modus genau bestimmen, welche Bereiche des Pools wann und wie oft hintereinander gereinigt werden sollen. Außerdem bietet die App noch ein Reinigungsprotokoll und natürlich Angaben zur Akkulaufzeit.
Ein weiteres Plus ist die integrierte Wasserlinienparkfunktion: Nach der Reinigung schickt der Roboter eine Push-Nachricht auf Euer Smartphone und „parkt“ automatisch an der Wasseroberfläche, sodass Ihr ihn einfach herausheben könnt, ohne den Pool betreten oder den mitgelieferten “Bergungshaken” einsetzen zu müssen. Der Roboter bleibst selbst dann noch in dieser Position, wenn der Akku zu Neige geht. Die Funktion finden wir praktisch, zumal der Roboter mit 9,2 Kilogramm kein Leichtgewicht ist.
Die Reinigungsleistung des AquaSense Pro lässt kaum Wünsche offen. Selbst feinster Schmutz wird zuverlässig aufgesaugt, und dank der Ultraschallsensoren navigiert der Roboter intelligent durch den Pool. In besonders verwinkelten Ecken oder bei Treppen kommt es allerdings hin und wieder vor, dass er kleine Bereiche auslässt – eine Einschränkung, die wohl für jeden Reinigungsroboter und sogar die manuelle Reinigung mit der Hand gilt.
Komfortabel ist die Reinigung des Filters: Mit wenigen Handgriffen lässt sich eine Klappe an der Oberseite des Roboters öffnen und der Schmutzkorb herausnehmen, der dann unter einem Wasserhahn oder mit dem Gartenschlauch gereinigt und wieder eingesetzt werden kann.
Ein zusätzliches Gimmick ist das Klärmittel-Kit, das Ihr optional einsetzen könnt, um das Wasser klar und sauber zu halten. Das Reinigungsmittel basiert auf Chitosan, einem natürlichen Extrakt, das als ungiftig und hocheffizient gilt. Zwei Patronen kosten rund 40 Euro, was auf Dauer durchaus ins Geld gehen kann. Eine Patrone kann viermal verwendet werden, was aber wegen des hohen Preises, wenn überhaupt, nur bei trübem Wasser zu empfehlen ist.
Fazit
Der BeatBot AquaSense Pro ist ohne Frage ein Luxusgerät für die Poolpflege. Seine Stärken liegen in der gründerlichen Reinigung von Boden, Wänden und Wasseroberfläche, der soliden Verarbeitung und der komfortablen Handhabung. Wer besonders viel Wert auf ein sauberes und gepflegtes Schwimmbecken legt, wird von der Leistung des AquaSense Pro begeistert sein.
Allerdings hat der Roboter auch seine Schwächen: Der hohe Preis von rund 2.200 Euro wird viele potenzielle Käufer abschrecken, und die eingeschränkte App-Funktionalität ist in dieser Preisklasse etwas enttäuschend. Auch das hohe Gewicht des Geräts könnte für manche Nutzer ein Problem darstellen, vor allem, wenn der Roboter regelmäßig aus dem Wasser gehoben werden muss.
Alles in allem ist der AquaSense Pro aber eine empfehlenswerte Lösung für Poolbesitzer, die bereit sind, mehr zu investieren, um einen hohen Komfort und eine sehr gute Reinigungsleistung zu erhalten.
Der reguläre Preis des AquaSense Pro liegt bei 2.500 Euro. Im Online-Shop des Herstellers bekommt Ihr das Gerät aber aktuell für 2.200 Euro.
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Anmerkung: Für den Testbericht hat uns der Hersteller ein Gerät zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst nicht die Berichterstattung und die Bewertung.
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