Seit einigen Tagen ist der HomeVac S11 Infinity von Eufy im Handel erhältlich (Amazon*). Der kabellose Staubsauger bietet sich als Ergänzung zum Saugroboter und als günstige Alternative zu den Modellen von Dyson an. Kann der Staubsauger im Alltag überzeugen?

Lieferumfang

Der Lieferumfang kann sich trotz des vergleichsweise günstigen Verkaufspreis von 300 Euro sehen lassen: In dem großen Paket befindet sich Zubehör für Wandbefestigung, das Netzteil, eine Bodenbürste, das Metallrohr, eine verlängerte Fugendüse, eine 2-in-1 Fugendüse, eine Mini-Motor-Bürste und ein flexibler Verlängerungsschlauch. Je nach Bedarf kann das Gerät also als Staubsauger für den Boden oder als Handsauger verwendet werden.

Kurzum: Uns fällt kein “Staubsauger-Szenario” ein, für das man mit dem S11 Infinity nicht gut gerüstet wäre. Gerade das ergibt aber auch Sinn: Während in vielen Haushalten ein Saugroboter mittlerweile die Reinigung der Fußböden übernehmen dürfte, bietet sich der Staubsauger von Euy für die “Spezialeinsätze” an:

  • Bereiche, die der Saugroboter nicht erreicht
  • Reinigung des PKWs
  • Zwischendurch kurz etwas wegsaugen
  • Reinigung der Treppe
  • etc.

Eufy bietet den neuen Staubsauger in zwei Varianten an: Während bei der von uns getesteten Option S11 Infinity für rund 300 Euro ein zusätzlicher Akku mitgeliefert wird, liegt beim günstigeren Homevac S11 Go (240 Euro) lediglich ein Akku im Paket. Abgesehen davon ist der Lieferumfang identisch.

Eufy HomeVac S11 Infinity
Eufy HomeVac S11 Infinity: Der Lieferumfang lässt keine Wünsche offen.

Handhabung und Reinigungsleistung

In unserem Test fiel uns zunächst das geringe Gewicht des HomeVac S11 Infinity auf: Gerade einmal 2,5 Kilogramm bringt der Staubsauger auf die Waage. Der Saugvorgang geht entsprechend einfach vonstatten – kein Vergleich zu klassischen kabelgebundenen Staubsaugern.

Auch die Reinigungsleistung konnte uns in unserem Test überzeugen – insbesondere auf glatten Böden macht der HomeVac S11 einen sehr guten Job. Bei der Reinigung von Teppichen empfiehlt es sich, mindestens in den mittleren oder besser noch in den höchsten Saugmodus zu wechseln – letzteres hat allerdings den Nachteil, dass die Akkaulaufzeit von rund 30 Minuten (niedrigster Modus) auf 8 bis 9 Minuten (höchster Saugmodus) sinkt. Wer häufiger Teppiche reinigt, sollte dementsprechend die Infinity-Variante mit dem zusätzlichen Akku wählen. Mit Blick auf die Akkulaufzeit zeigt sich, dass sich der Staubsauger weniger für die Reinigung aller Böden (hier bietet sich ein Saugroboter an), sondern eher für das punktuelle Saugen in Ecken, unter dem Sofa, im Auto o.ä. anbietet.

Praktisch: Die LEDs auf der Vorderseite des kabellosen Staubsaugers sorgen für eine bessere Sicht in dunklen Ecken.

Der Staubbehälter des HomeVac S11 lässt sich erfreulich unkompliziert mit wenigen Handgriffen entleeren. Aufwendiger ist die Reinigung der Bürste, da sich hier oft längere Haare oder ähnliches verfangen – ein Problem, mit dem auch viele Saugroboter zu kämpfen haben. Wer darauf keine Lust hat (und wer hat das schon?), kann die Bürste einfach entfernen oder zu den Aufsätzen ohne Bürste greifen. Das Saugen im Badezimmer funktioniert auch ohne Bürste gut, sie wird eher für groben Schmutz, beispielsweise an der Haustür, benötigt.

Der S11 Ininfity reinigt die Bereiche, die der Saugroboter nicht befahren kann.

HomeVac S11 Infinity im Test: Unser Fazit

Der HomeVac S11 Infinity hinterlässt in unserem Test einen guten Eindruck. Das Gerät ist angenehm leicht, lässt sich mit den Aufsätzen unkompliziert für den jeweiligen Anwendungszweck anpassen und liefert insbesondere auf glatten Böden ein gutes Reinigungsergebnis. Wir empfehlen die von uns getestete Infinity-Variante mit dem zusätzlichen Akku zu wählen, da dem HomeVac S11 (zumindest mit einer maximal eingestellten Saugkraft) relativ schnell die Energie ausgeht.

Anzeige / Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 um 13:24 Uhr / Affiliate Links* / Bilder: Amazon

* Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Wenn Du auf einen Affiliate-Link (mit * gekennzeichnet) klickst und anschließend Produkte bei dem Händler kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Dies erhöht nicht den Preis, den Du bezahlst, aber sie hilft uns dabei dieses Magazin zu betreiben und auf störende Werbeformen zu verzichten.

Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.