Lange ist es her: Im Juli 2017 haben wir über den Unkrautroboter Tertill berichtet. Jetzt soll der Gartenhelfer endlich ausgeliefert werden – allerdings vorerst in den USA.

Ursprünglich hatte Franklin Robotics, das Unternehmen hinter dem Unkrautroboter, die Auslieferung für Mai 2018 angekündigt. Mit genau einem Jahr Verspätung scheint es nun endlich soweit zu sein: Auf seiner Website gibt der Hersteller an, dass der Versand in diesem Monat starten soll.

Tertill: Der Unkrautroboter bei der Arbeit

Wie funktioniert der Unkrautroboter?

Die Funktionsweise von Tertill beschreibt der Hersteller wie folgt:

Unkraut ist kurz, die Pflanzen sind groß. Eine Pflanze, die hoch genug ist, um die Vorderseite der Hülle von Tertill zu berühren, aktiviert einen Sensor, der den Roboter wegdrehen lässt. Eine Pflanze, die kurz genug ist, um unter Tertills Schale zu gelangen, aktiviert jedoch einen anderen Sensor, der den Unkrautvernichter einschaltet.

Damit neu gesetzte Pflanzen nicht dem Roboter zum Opfer fallen, liefert der Hersteller kleine Metallbügel mit, mit denen die Setzlinge geschützt werden können. Das Prinzip hört sich simpel an – wie gut es in der Praxis funktioniert, wird sich mit den ersten Testberichten zeigen. Gut gefällt uns, wie Franklin Robotics die Stromversorgung gelöst hat: Der Roboter ist mit einem Solarmodul auf der Oberseite ausgestattet und benötigt dementsprechend keinen Stromanschluss. Die Verbindung zu einem Smartphone zur Konfiguration des Roboters erfolgt über Bluetooth.

Joe Jones, der technische Direktor von Franklin Robotics, ist übrigens kein Unbekannter: Zuvor entwickelte er den Staubsaugerroboter “Roomba” für iRobot.

Der Unkrautroboter lässt sich auf der Website des Herstellers für rund 300 US-Dollar bestellen. Verschickt wird der Roboter aber zunächst nur innerhalb der USA und nach Kanada.

* Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Wenn Du auf einen Affiliate-Link (mit * gekennzeichnet) klickst und anschließend Produkte bei dem Händler kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Dies erhöht nicht den Preis, den Du bezahlst, aber sie hilft uns dabei dieses Magazin zu betreiben und auf störende Werbeformen zu verzichten.

Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.