Im Haus sorgt ein Saugroboter für saubere Böden und im Garten kümmert sich ein Mähroboter um den Garten. Das Unkraut in den Beten muss bislang hingegen händisch entfernt werden – hier soll der Roboter Tertill Abhilfe schaffen.

Der Garten-Roboter verfügt über Sensoren, mit denen das Gerät die Umgebung scannt. Sobald der Roboter Unkraut erkennt, wird es mit einem Trimmer abgeschnitten. Die eigentliche Wurzel des Übels entfernt Tertill also nicht, laut dem Hersteller soll das regelmäßige Kappen aber dazu führen, dass das Unkraut nach einigen Tagen dennoch vergeht. Damit nicht auch kleinere Sprösslinge gekappt werden, können sie mit einem Bügel geschützt werden. Größere Pflanzen soll Trill automatisch erkennen. Damit sich der Gartenhelfer während der Arbeit nicht vom Acker macht, muss das Beet allerdings mit Holzlatten oder Steinen abgegrenzt sein.

 

Unkraut-Roboter Tertill
Der solarbetriebene Roboter soll Unkraut automatisch erkennen und entfernen. (Foto: Franklin Robotics)

Der Unkraut-Roboter wird mittels Smartphone-App gesteuert, ist wasserdicht und arbeitet vollständig solarbetrieben, wobei er sich bei Bedarf auch mittels USB aufladen lässt. Tertill wird von dem Unternehmen Franklin Robotics hergestellt, das aktuell auf Indiegogo Geld für die Produktion des Geräts einsammelt. Hinter dem Unternehmen steht übrigens ein bekanntes Gesicht: Chief Technology Officer ist Joe Joenes, der zuvor für das Unternehmen iRobot den Saugroboter Roomba entwickelt hat.

Roboter jätet Unkraut
Der Unkraut-Roboter erhält mit Solarzellen die benötigte Energie.

Tertill: Preis und Verfügbarkeit

Interessenten können den Roboter für 250 US-Dollar auf Kickstarter vorbestellen, beziehungsweise die Entwicklung mitfinanzieren. Ab Mai 2018 soll das Gerät verschickt werden, wobei es erfahrungsgemäß bei Crowdfunding-Projekten oft zu Verzögerungen im zeitlichen Ablauf kommt. Gelegentlich werden Projekte auch in der Entwicklungsphase eingestellt, da es zum Beispiel zu nicht überwindbaren technischen Problemen kommt. Wer sich den Unkraut-Roboter zulegen möchte, sollte also – genau wie bei allen anderen Crowdfunding-Projekten – eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen.

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Herstellervideo: Unkraut-Roboter Tertill

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.