Tag

iOS

Browsing

Wir haben am Sonntag bereits die zeitgesteuerten Heizkörperthermostate von Honeywell vorgestellt. Diese bieten eine kostengünstige Lösung zur automatischen Steuerung, jedoch ist dabei kein Fernzugriff via App / Internet möglich.

Hama bietet unter der Marke Xavax die Produktreihe “Max!” an, die neben der “normalen” Einstellung bestimmter Schaltzeiten auch eine Steuerung der Heizkörperthermostate via Smartphone und PC ermöglicht.

Dazu müssen die vorhandenen Thermostate an den Heizkörpern gegen die MAX!-Systeme ausgetauscht werden und die neuen Systeme anschließend mit einer zentralen Steuereinheit (“Max! Cube Lan Gateway”) per Funk verbunden werden. Der Cube dient hierbei als Schnittstelle zwischen den einzelnen Komponenten des Systems und ermöglicht die Steuerung via Smartphone-App (Android + iPhone). Zusätzlich können Fenster/Tür-Kontakte montiert werden, die bei einem Öffnen des Fensters oder der Türe dafür sorgen, dass bestimmte Thermostate heruntergeregelt werden, damit nicht bei offenem Fenster unnötig geheizt wird. Es ist außerdem möglich, alle Heizkörperregler eines Raumes zentral über ein Wandthermostat zu steuern.

Ein weiterer Vorteil ist dabei, dass die Tempertatur nicht am Heizkörper gemessen wird, sondern am Montageort des Raumthermostates und dieses die einzelnen Heizkörper damit besser auf die gewünschte Temperatur einstellen kann. Über einen Funk-Schalter, der z.B. neben die Eingangstüre montiert wird, kann beim Verlassen des Hauses der Befehl zum Herunterregeln der Heizkörper gegeben werden.

Ich finde es ja im Grunde erstaunlich, wie spät die Hersteller von Heizungsanlagen entsprechende Zugriffs- und Steuermöglichkeiten per Smartphone für ihre Heizungen auf den Markt bringen. Natürlich gibt es eine Reihe von Produkten, die eine Fernsteuerung von Raumthermostaten ermöglichen – oder diese gleich ganz ersetzen wollen, wie z.B. “NEST“. Aber ein direkter Zugriff auf die Heizungsanlage war bisher sehr teuer oder gar nicht verfügbar. Buderus bietet jedoch seit 2011 ein Gateway, welches die Kommunikation mit der vorhandenen Heizung und dem Internet realisiert, sowie eine iPhone/iPad-App an.

Vor einigen Monaten habe ich lange nach einer günstigen WLAN-Überwachungskamera gesucht (Innenbereich, Überwachung der Terrassentüren). Es gibt ja “Komplettsysteme” von verschiedenen Herstellern – deren Preisvorstellungen lagen allerdings weit davon entfernt, was ich bereit war für den Spaß zu zahlen.

Folgende Punkte waren mir bei der Auswahl der Kamera wichtig:

  • WLAN / LAN
  • “Bewegungserkennung” mit Email-Alarm
  • Infrarot-Nachtsicht
  • Schön wäre eine iOS / Android-App
  • Maximum 80€

Nach längerer Suche bin ich dann bei Amazon auf das Modell “Wansview NCB541” (in Schwarz oder Weiß erhältlich) gestoßen. Die Kamera kostet ca. 60€, erfüllt meine oben genannten Kriterien und ist auch noch per Software (Browser / App) schwenkbar (horizontal um 270°, vertikal um 90°). Die Auflösung beträgt maximal 640×480 Pixel, was natürlich recht wenig, aber für den Preis in Ordnung ist.