Anfang des Jahres haben wir über die Ninja Blocks berichtet (“Hausautomatisierung für unter 200 Euro“). Das über die Plattform Kickstarter finanzierte Projekte konnte nicht nur mit einem kreativen Namen, sondern auch mit einem günstigen Preiss und einer offenen Open Source Plattform auftrumpfen.

Jetzt hat der Hersteller der Ninja Blocks die nächste Generation der Hausautomatisierungsplattform angekündigt. Ninja Sphere wird ebenfalls über Kickstarter finanziert und soll ab Juni 2014 ausgeliefert werden – wenngleich die Erfahrungen mit ähnlichen Projekten, wie beispielsweise der Video-Türsprechanlage Skybell, zeigt, dass sich der Auslieferungszeitpunkt häufig verzögert.

Ninja Sphere dient als zentrale Steuerungseinheit für die Hausautomatisierung. Das Gerät ist in einem futuristischem Design gehalten und unterstützt die Steuerung mittels Gesten. So kann beispielsweise eine mit dem System verbundene Steckdose mit einer Geste geschaltet oder sogar gedimmt werden.

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Ninja Sphere: Die nächste Version der Hausautomatisierungsplattform unterstützt die Steuerung mittels Gesten

Genau wie die Ninja Blocks setzen die Hersteller auch für das neue Produkt auf eine offene Plattform. So unterstützt Sphere WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth, Bluetooth Low Energy und den Zigbee-Standard. Der Hersteller hat bereits die Integration der Philips Hue Lampen, der Open Source Home Theatre Software XMBC sowie der Smartwatch Pebble angekündigt.

Neu sind zudem die so genannten Bluetooth-LE-Tags, die nicht größer als ein paar Münzen sind und eine Lokalisierung innerhalb der Wohnungsräume ermöglichen. In Kombination mit den dafür vorgesehenen Empfangsgeräten (den so genannten Waypoints) lassen sich definierbare Aktionen auslösen. So können die Tags beispielsweise genutzt werden, um verlorene Dinge wiederzufinden oder den Aufenthaltsort eines Haustiers zu bestimmen.

In dem nachfolgenden Video stellen die Macher Ninja Sphere und die Möglichkeiten des Produkts vor.

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Weitere Informationen findet Ihr auf der Website des Unternehmens und der Kickstarter-Projektseite. Dort könnt Ihr das Produkt auch vorbestellen  – das günstige zur Zeit erhältliche Paket kostet 249 US-Dollar. Bedenkt dabei aber, dass das Produkt aus den USA verschickt wird und es möglicherweise Probleme mit dem Zoll geben kann (das war zumindest bei der ersten Version des Produkts der Fall).

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.