Das Unternehmen Tado* hat seiner gleichnamigen Heizungssteuerung ein weiteres Update spendiert. Das System erkennt jetzt geöffnete Fenster.

Tado haben wir bereits 2014 in einem ausführlichen Test vorgestellt (Tado im Test: Die intelligente Heizungssteuerung per App). Seitdem wird das System fortlaufend weiterentwickelt. So hat der Hersteller die Heizungssteuerung an die Automatisierungsplattform Ifttt und an Amazons Sprachassistentin Alexa angebunden sowie Thermostate zur Einzelraumsteuerung auf den Markt gebracht.

Mit dem heute veröffentlichten Update der Tado-App ist das System jetzt auch in der Lage, geöffnete Fenster zu erkennen und die Heizung automatisch herunterzuregeln. Konkurrenzprodukte wie die Heizungssteuerung des Magenta SmartHome-Systems bieten diese Funktion schon länger und setzen auf Fenstersensoren, um die Heiztemperatur automatisch abzusenken. Tado verzichtet auf zusätzliche Sensoren und will stattdessen geöffnete Fenster anhand eines plötzlichen Abfalls der Raumtemperatur registrieren:

Die Fenster-Offen-Erkennung von tado° bemerkt einen plötzlichen Abfall in der Raumtemperatur oder Luftfeuchtigkeit wenn ein Fenster geöffnet wird und stellt die Heizung aus, um Energie zu sparen. Du kannst die Funktion für jeden Raum in den Raumeinstellungen individuell aktivieren oder deaktivieren.

Im Vergleich zu der Variante mit Fenstersensoren wird das System vermutlich etwas träger reagieren, wie Tado auch selber mitteilt:

Wie schnell ein offenes Fenster bemerkt wird, hängt von der Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Je niedriger die Temperatur und absolute Feuchte, desto schnell kann ein offenes Fenster erkannt werden.

Mit der Standardeinstellung werden die Thermostate bei geöffneten Fenstern für 15 Minuten ausgeschaltet, bevor die Temperatur wieder automatisch hochgeregelt wird. Der Wert kann bei Bedarf auf maximal 60 Minuten erhöht werden.

Die Heizungssteuerung von Tado ist in verschiedenen Varianten erhältlich:

Weitere Informationen findet ihr zudem auf der Website des Herstellers*.

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.