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Z-Wave

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“Home Control” – das Smarthome-System von Devolo kam mit einiger Verspätung im Frühjahr auf den Markt. Wir haben das System seit einigen Wochen im Einsatz und testen, ob das System tatsächlich so einfach einzurichten und zu bedienen ist wie der Werbeslogan “das erste Smart Home zum Selbermachen” verspricht.

Das System besteht aus einer Zentrale und verschiedenen Aktoren und Sensoren, die per Z-Wave (plus) drahtlos kommunizieren. Die Zentrale kann entweder einzeln oder auch als Starter-Set zusammen mit einer schaltbaren Steckdose sowie einem Bewegungsmelder erworben werden. Die weiteren benötigten Komponenten wie z.B. Rauchmelder oder Regler zur Heizungssteuerung können dann je nach Bedarf dazugekauft werden. 

Vor fast einem Jahr haben wir zum ersten Mal über die Heimautomatisierungs- und Überwachungslösung “Piper” berichtet, die zu dieser Zeit als Indiegogo-Projekt um Unterstützer geworben hat. Nachdem sich die Auslieferung der EU-Version von Piper von April 2014 auf Ende Juli 2014 verschoben hat, haben wir unser bestelltes Gerät nun aus Kanada erhalten und konnten erste Erfahrungen sammeln.

Die Steuerung von Lampen, Thermostaten und weiteren Geräten via mittels Smartphone-App ist sicherlich praktisch – noch praktischer wäre aber in vielen Fällen eine Sprachsteuerung für das Smarthome. Das haben sich auch die Gründer des Start Ups Enblink gedacht und einen Stick vorgestellt, der über den USB-Anschluss mit einem Google TV verbunden wird und anschließend die Steuerung von Z-Wave kompatiblen Geräten mittels Sprachbefehlen ermöglicht. “Fernseher an!” könnte somit zum Beispiel das TV-Gerät einschalten und gleichzeitig die Lampen runterdimmen.

Fernsteuerbare Lampen, Pflanzensensoren, Türschlösser, Heizungssteuerungen, Alarmanlagen und vieles mehr – Die Anzahl an Smarthome-Geräten und Möglichkeiten nimmt ständig zu. Doch viele Hersteller bauen in sich geschlossene Systeme, die nur für den jeweiligen Anwendungsfall gedacht sind und jeweils eine eigene Steuerung und Smartphone-App benötigen. Produkte wie “Qivicon” und jetzt die “PipesBox” sollen eine zentrale Vernetzung und Steuerung der unterschiedlichen Geräten ermöglichen – unabhängig von der jeweils genutzten Plattform.