Amazon plant, seinen Sprachassistenten Alexa mit ChatGPT-ähnlichen generativen KI-Funktionen zu verbessern, wie aus einem geleakten Dokument hervorgeht.

Obwohl Amazon Ende letzten Jahres fast 2.000 Mitarbeiter in der Alexa-Abteilung entlassen hat, hat CEO Andy Jassy offenbar große Pläne, den Sprachassistenten mit ChatGPT-ähnlichen Funktionen neu zu starten.

Laut dem internen Dokument “„Alexa LLM Entertainment Use Cases“, über das Business Insider berichtet, soll Alexa künftig deutlich verbesserte Dialogoptionen unterstützen. Das Ziel sei es, Alexa intelligenter zu machen und den Nutzern das Gefühl zu geben, dass sie “denkt, anstatt Informationen aus einer Datenbank zu holen”. So sollen Nutzerinnen und Nutzer mit Alexa mit spezifischen Anweisungen nach Filmen suchen können, etwa mit einem Dialog wie “Alexa, suchen Sie die HBO- oder Netflix-Sendung, in der reiche Leute nach Sizilien oder Hawaii in den Urlaub fahren.”

Amazon hofft, dass die Verbesserungen Alexa nützlicher machen und damit die Umsatzmöglichkeiten erhöhen werden. Die zugrundeliegende Technologie der künstlichen Intelligenz soll dabei das firmeneigene große Sprachmodell und die generative KI-Technologie namens “Alexa Teacher Model” darstellen. Amazon arbeitet laut dem Bericht parallel an neuen KI-Modellen, die größer und und leistungsfähiger sind, um den hauseigenen Sprachassistenten weiterzuentwickeln.

Die Meldung kommt nicht überraschend: Mit dem Hype, der sich rund um ChatGPT entwickelt hat, ist Amazon mit Alexa ins Hintertreffen geraten. Die von OpenAI entwickelte Künstliche Intelligenz ist deutlich leistungsfähiger als Amazon Alexa und beispielsweise in der Lage, komplexe Rechenaufgaben zu lösen, Texte zusammenzufassen und zu übersetzen oder vollständige Aufsätze über frei definierbare Themen zu verfassen.

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Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.