Auf der Consumer Electronics Show (CES) 2018 hat Nokia Anfang des Jahres seinen Schlafsensor “Sleep” vorgestellt. Ab jetzt kann der Tracker im Handel vorbestellt werden.
Die Matte wird unter die Matratze gelegt und erkennt anschließend Schlaflänge und –qualität (Tief-, Leicht- und REM-Schlaf) sowie die Herzfrequenz. Die Daten lassen sich in der Smartphone-App des Herstellers analyiseren und auswerten, außerdem verspricht Nokia Tipps zur Verbesserung der Schlafqualität:
Nutzen Sie ein spezielles In-App-Coaching-Programm, das Ihnen dabei helfen kann, Müdigkeit zu reduzieren, Ihre Gesundheit zu fördern und Bemühungen im Rahmen eines gezielten Gewichtsmanagements zu unterstützen, indem es Sie zu einem ausgeglicheneren Schlafrhythmus führt.
Smart Home-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Der Sensor kann dank der Anbindung an die Automatisierungsplattform Ifttt auf Wunsch als Schalter dienen, um beispielsweise nach dem Aufstehen die vernetzte Beleuchtung oder die Musik einzuschalten.
Nokia Sleep erscheint am 10. April 2018 und kann ab jetzt im Handel (z.B. bei Amazon*) für rund 100 Euro vorbestellt werden. Interessenten sollten allerdings bedenken, dass die Gesundheits-Sparte bei Nokia laut einem Pressebericht von The Verge offenbar auf dem Prüfstand steht. Das Magazin zitiert aus einem internen Memo, in dem Kathrin Buvac, Chief Strategy Officer bei Nokia, sich wie folgt über die Sparte äußert:
Insgesamt hat unser Digital Health-Geschäft Schwierigkeiten, die Wachstumserwartungen zu erfüllen. […] Daher führen wir eine strategische Überprüfung durch, um die besten nächsten Schritte für das Unternehmen zu ermitteln. Sobald wir mehr über mögliche zukünftige Schritte wissen, werden wir die betroffenen Mitarbeiter informieren und bei Bedarf die Arbeitnehmervertreter entsprechend den lokalen gesetzlichen Anforderungen und Gepflogenheiten einbeziehen.
The Verge: Leaked Nokia memo says no path forward for ‘struggling’ digital health business
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