Apples Smartwatch zeichnet diverse Fitnessdaten auf und ist (in den USA) sogar in der Lage, ein EKG zu erstellen. Im Vergleich zu anderen Fitnesstrackern fehlt aber die Möglichkeit, den eigenen Schlaf zu überwachen und zu analysieren. Das wird sich möglicherweise im kommenden Jahr ändern.

Glaubt man Mark Gurman von Bloomberg, wird die Schlaftracking-Funktion bereits seit mehreren Monaten an geheimen Orten rund um Apples Hauptsitz in Cupertino, Kalifornien, getestet. Sofern die Tests erfolgreich verlaufen, soll das Feature bis 2020 von der Apple Watch unterstützt werden. Allerdings setzt Schlaftracking eine deutlich bessere Akkulaufzeit der Apple Watch voraus, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass die Funktion lediglich auf neuen Modellen der Uhr verfügbar sein wird. Eine neue Generation der Apple Watch könnte in diesem Herbst zusammen mit neuen iPhone-Modellen vorgestellt werden.

Zur Zeit müssen Apple Watch-Besitzer noch auf Apps von Drittherstellern, wie beispielsweise AutoSleep, zurückgreifen, um ihren Schlaf zu analysieren – und sich angewöhnen, die Smartwatch vor dem Einschlafen vollständig aufzuladen, damit am nächsten Morgen nicht der Akku leer ist.

Apple Watch und HomeKit: Wenn das Smart Home weiß, wann die Bewohner schlafen

Mit Blick auf Apples Smart Home-Plattform HomeKit wäre die Funktion ebenfalls wünschenswert: Die Apple Watch könnte auf diesem Weg erfassen, wann sich die Bewohner im Bett befinden und die verbundenen Geräte entsprechend steuern, beispielsweise automatisch das Licht ausschalten, den Alarm aktivieren und die Heiztemperatur reduzieren.

Mit dem Thema Schlaftracking beschäftigt sich Apple bereits seit einiger Zeit: Im Mai 2017 erwarb das Unternehmen das finnische Startup-Unternehmen Beddit, das einen Sensorstreifen herstellt, mit dem der eigene Schlaf überwacht werden kann. Das Produkt wird seitdem unter der Marke Beddit in den Apple Stores verkauft.

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.