Wer sein Zuhause mit einer kabellosen Überwachungskamera sichern möchte, hat oft mit einer schlechten WLAN-Abdeckung zu kämpfen – insbesondere dann, wenn eine WLAN-Kamera für den Außenbereich eingesetzt werden soll. Das Unternehmen Blink, selbst Anbieter von kabellosen Kameras, hat Tipps für die Behebung von WLAN-Problemem zusammengestellt.

Die Gründe für eine schlechte WLAN-Abdeckung sind vielfältig: Stahlbetonwände blockieren das WLAN-Signal oder der Standort des WLAN-Routers ist schlichtweg zu weit entfernt. Die gute Nachricht: Oft lässt sich der WLAN-Empfang schon mit kleinen Veränderungen verbessern.

Tipp 1: Mit einer Smartphone-App das WLAN-Signal überprüfen

Mit einer Smartphone-App wie dem Wifi Analyzer für Android-Geräte kann unkompliziert die WLAN-Signalqualität ermittelt werden. Anschließend lässt sich ein guter Kamerastandort bestimmen (siehe auch Tipp 2).

Tipp 2: Standort der Kamera variieren

Manchmal reicht es schon aus, den Standort der -Überwachungskamera ein wenig zu verändern, um besseren WLAN-Empfang zu ermöglichen. Wenn das keine Abhilfe schafft, kann unter Umständen der Standort des Routers verändert werden, um die Entfernung zur WLAN-Überwachungskamera zu verringern. Manchmal hilft es auch Schränke oder Regale zu verrücken, insbesondere wenn es sich um Schränke aus Metall handelt.

Tipp 3: Mit WLAN-Repeatern das Signal verbessern

WLAN-Repeater können dabei helfen, dass Funksignal zwischen dem Router und dem Standort der Überwachungskamera zu verbessern. WLAN-Repeater, wie beispielsweise der AVM FRITZ!WLAN Repeater 310 sind im Handel bereits ab 30 Euro erhältlich (Amazon*).

Tipp 4: Powerline nutzen

Sofern sich Router und Überwachungskamera im selben Stromnetz befinden, können Powerline-Adapter eingesetzt werden, mit denen die WLAN-Abdeckung über das Stromnetz verbessert wird. Hierfür wird ein Powerline-Adapter mit dem Router verbunden und der zweite dort, wo die Kamera ist. Am besten paltziert man in der Nähe der Kamera einen Powerline-Adapter mit integriertem WLAN-Hotspot, der direkt für die nötige Funkverbindung sorgt. TP-Link bietet beispielsweise mit dem AC1200-Gigabit-WLAN-Powerline-Extender-Set eine entsprechende Lösung an, die momentan für rund 140 Euro erhältlich ist (Amazon*).

Tipp 5: LTE-Router einsetzen

Was tun, wenn gar kein Internetzugang zur Verfügung steht? An Standorten wie einem Ferienhaus oder im Schrebergarten kann ein LTE-fähiger Router eingesetzt werden, um ein WLAN-Signal bereitzustellen. Die Internetverbindung wird in diesem Fall über das Mobilfunknetz hergestellt

Tipp 6: Ausrangiertes Smartphone als WLAN-Hotspot nutzen

Wer ein ausrangiertes Smartphone besitzt, kann auch dieses als WLAN-Hotspot einrichten und sich somit die relativ hohen Kosten für einen LTE-Router sparen. Genau wie bei der Nutzung eines LTE-Routers entstehen allerdings monatliche Kosten für den Mobilfunktarif.

Auf der Suche nach einer Überwachungskamera? Die Vor- und Nachteile der von uns getesteten Kameras haben wir in einem Vergleich zusammengefasst: Überwachungskameras im Vergleich: Die Vor- und Nachteile im Überblick.

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.