Zahlreiche Smart Home-Anbieter setzen mittlerweile auf Abo-Gebühren, um neben dem Geräteverkauf zusätzliche Einnahmen zu generieren. Die Kosten liegen zwar oft nur bei einigen Euro pro Monat, summieren sich aber im Laufe der Jahre zu erklecklichen Summen. Die gute Nachricht: Es gibt nach wie vor Smart Home-Produkte, die ganz ohne Abo-Gebühren auskommen. Hier sind unsere Empfehlungen.

Smart Home-Systeme ohne Grundgebühr

AVM: Smart Home mit der Fritzbox

Ihr habt eine aktuelle Fritzbox im Haus? Dann verfügt ihr bereits über eine Smart Home-Zentrale und könnt die vernetzten Geräte des Herstellers ganz ohne Grundgebühr per App steuern. Das AVM-Produktportfolio für das vernetzte Zuhause ist zwar noch überschaubar, die wichtigsten Geräte sind aber erhältlich: Thermostate, Zwischenstecker (für den Innen- und Außebereich), Schalter sowie Leuchtmittel. Mehr über dieses System erfahrt ihr in unserem AVM Smart Home Test.

Apple HomeKit: Datenschutzfreundlich und ohne Abokosten

HomeKit ist die Smart Home-Plattform von Apple, die sich ebenfalls ohne Grundgebühr nutzen lässt. Ihr benötigt lediglich ein iPhone und einen aktuellen Apple TV oder den kleinen Lautsprecher HomePod Mini, um HomeKit-kompatible Geräte mit dem Smartphone, Siri oder der Apple Watch zu steuern. Apple verspricht, den Datenschutz eine hohe Priorität einzuräumen und sämtliche Daten ausschließlich verschlüsselt zu übertragen. Ein klarer Nachteil von HomeKit: Mit einem Android-Smartphone lässt sich das System nicht bedienen. 

Homee: Das modulare Smart Home ohne Grundgebühr

WLAN, Zigbee, EnOcean oder doch lieber Z-Wave? Wenn ihr euch nicht für ein Smart Home-Funkprotokoll entscheiden wollt, solltet ihr einen Blick auf das System von Homee werfen. Der Clou: Das System ist modular aufgebaut: Ihr könnt auf die Zentrale bei Bedarf einfach weitere Würfel setzen, um zusätzliche Smart Home-Protokolle nachzurüsten. Auf diesem Weg lassen sich beispielsweise Z-Wave Türöffner unkompliziert zusammen mit EnOcean-Türsensoren und den Heizkörperthermostaten von AVM gemeinsam mit einer App bedienen. Im Unterschied zu vielen Konkurrenzprodukten verlangt der Hersteller keine Grundgebühr für die Nutzung des Smart Home-Systems. In unserem Homee Testbericht findet ihr ausführliche Informationen über das System.

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Überwachungskameras ohne Abo-Gebühren

Egal, ob Ring, Arlo oder die Nest Cams von Google: Die meisten Überwachungskameras lassen sich nur dann uneingeschränkt nutzen, wenn ein Abo beim Hersteller abgeschlossen wird. Das französische Unternehmen Netatmo widersetzt sich dem Abo-Trend: Die Innen- und Außenkameras speichern Videos auf einem FTP-Server, in der Dropbox oder in Apples iCloud (HomeKit Secure Video). HomeKit Secure Video setzt zwar ein kostenpflichtiges iCloud-Abo voraus – zumindest entstehen aber keine zusätzlichen Gebühren, wenn das Abo ohnehin bereits genutzt wird.  

Netatmo Smarte Überwachungskamera Innen
Netatmo: Smarte Überwachungskamera ohne Abogebühren

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Weitere empfehlenswerte Sicherheitskameras findet ihr in unserem Ratgeber Überwachungskameras ohne Abogebühren.

Heizungssteuerung ohne Abo

Für die Steuerung der Heizkörper können wir die eingangs bereits erwähnten smarten Heizkörperthermostate von AVM empfehlen – zumindest dann, wenn ihr ohnehin eine Fritz!Box im Einsatz habt. Die Thermostate steuern die Heizungen absolut zuverlässig und lassen sich relativ einfach einrichten. Der Haken sind die hohen Gerätekosten: Rund 50 Euro werden pro Thermostat fällig – dafür entstehen keine Folgekosten in Form von Abogebühren.

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Author

Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.