Wer für den Betrieb einer Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung spezielle Heizstromtarife verwenden, wurde bei den Preisbremsen für Energie bislang de facto ausgeschlossen. Das wird sich nun ändern.

Obwohl Heizstrom in der Regel zu einem günstigeren Tarif angeboten wird als Haushaltsstrom, sind zuletzt auch hier die Preise stark angestiegen. In den letzten Jahren lagen die durchschnittlichen Heizstromtarife üblicherweise bei etwa 22 Cent pro Kilowattstunde.

Am Mittwoch beschloss das Kabinett eine Änderung, die eine Senkung des Referenzpreises für Heizstrom und Niedertarife (Nachstromtarife) von 40 auf 28 Cent pro Kilowattstunde vorsieht. Allerdings gibt es hierfür die Voraussetzung, dass ein separater Zähler vorhanden ist und der Jahresverbrauch unter 30.000 Kilowattstunden liegt.

Im nächsten Schritt muss jetzt noch der Bundestag zustimmen, damit die Preisbremse für Heizstrom in Kraft treten kann. Das Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass Verbraucherinnen und Verbraucher dadurch jährlich ungefähr 200 Millionen Euro einsparen.

Unsere Ratgeber zur Wärmepumpe

Bildnachweis Titelgrafik: Viessmann

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Nico berichtet seit 2013 über Smart Home-Themen und ist Herausgeber von Housecontrollers.de.